Pressemitteilung 2017: Jüngere Menschen haben höhere Ansprüche an ihren Ruhestand als heutige Rentner - Stuttgarter
Pressemitteilung
Kluft zwischen Wunsch und Realität: Jüngere Menschen haben höhere Ansprüche an ihren Ruhestand als heutige Rentner
- YouGov-Studie belegt: Junge Generation stellt hohe finanzielle Ansprüche an das eigene Rentenalter
- Aktion „Brief an mein jüngeres Ich“ zeigt Altersarmut am Beispiel echter Lebensgeschichten
Stuttgart, 29. März 2017 – Die Vorstellungen der verschiedenen Generationen über ihre Bedürfnisse im Rentenalter liegen weit auseinander. Ausflüge, Reisen, kulturelle Veranstaltungen, modische Kleidung – fragt man die Generation der heute 25- bis 35-Jährigen nach ihren Bedürfnissen im Ruhestand, stehen diese Punkte ganz oben auf der Liste. Für die Generation 65 plus hingegen nehmen zum Beispiel Reisen einen deutlich geringeren Stellenwert ein. Heute legen Ruheständler mehr Wert auf Mobilität. Diese Erkenntnisse hat eine repräsentative Umfrage unter 1.222 Frauen und Männern zwischen 25 und 35 Jahren sowie zwischen 65 und 75 Jahren ergeben (repräsentative Stichprobe der deutschsprachigen Bevölkerung ab 18 Jahren). Das Marktforschungsinstitut YouGov hat die Umfrage im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. im November 2016 durchgeführt.
Endlich Zeit für die schönen Dinge des Lebens – diese Vorstellung des Ruhestands ist vor allem in den Köpfen der heute 25- bis 35-Jährigen verankert. 54 Prozent der Befragten geben an, als Rentner Reisen und Ausflüge unternehmen zu wollen. Bei den Befragten ab 65 Jahren geben dies hingegen nur 37 Prozent an. Ihnen sind alltägliche Bedürfnisse nach Unterhaltung (47 Prozent) oder nach aktueller Kommunikationstechnik (52 Prozent) wichtiger. Und auf das eigene Auto verzichten? Das kann sich nicht einmal die Hälfte der heutigen Ruheständler vorstellen. „Rentner heute passen ihre Bedürfnisse ihren finanziellen Möglichkeiten an“, ist Dr. Linda Dahm, Marketingleiterin der Stuttgarter, überzeugt. „Da das Alter bei den Jüngeren noch in weiter Ferne liegt, verschließen sie offenbar die Augen vor dem sinkenden Niveau der gesetzlichen Rente und dem damit verbundenen Risiko der Altersarmut.“ Es kommt zu einer Kluft zwischen der Vorstellung und der Wirklichkeit dessen, was sich jüngere Menschen in ihrem Rentenalter wahrscheinlich werden leisten können. Das Problem: „Die notwendige private Altersvorsorge wird häufig aufgeschoben“, erklärt Dr. Linda Dahm.
Hohe Ansprüche an den Ruhestand erfordern rechtzeitige Altersvorsorge
Zur Sensibilisierung der jüngeren Generation zeigt Die Stuttgarter im Rahmen der „Initiative gegen Altersarmut“ die Realität von Altersarmut am Beispiel von vier echten Rentnerinnen und Rentnern. Die Ruheständler aus verschiedenen Regionen Deutschlands haben sich für Die Stuttgarter bereit erklärt, einen Brief an sich selbst zu schreiben – an ihr „jüngeres Ich“. Die Stuttgarter hat den Schreibprozess in Texten, Bildern und Videos dokumentiert.
„Herausgekommen sind sehr persönliche und ehrliche Zeitdokumente“, sagt Dr. Linda Dahm. „Sie zeigen, dass das Leben der porträtierten Rentner im Alter anders ist, als sie es sich als junger Mensch vorgestellt haben.“ So erlebt es heute zum Beispiel Jürgen M. aus Hamburg: „Als ich jung war, lief alles prima. Jetzt weiß ich: Es war naiv zu glauben, das ginge immer so weiter. Heute muss ich genau rechnen. Am Ende des Monats bleibt kaum etwas übrig“, erzählt der 69-Jährige. Als Mitwirkender der Aktion „Brief an mein jüngeres Ich“ hat Die Stuttgarter seine und drei weitere Geschichten auf www.gegenaltersarmut.stuttgarter.de veröffentlicht.
Pressematerial zur redaktionellen Verwendung:
- YouGov-Umfrage: Download Infografik als JPG für Online (RGB) oder Print (CMYK)
- Aktions-Website mit weiteren Informationen: www.gegenaltersarmut.stuttgarter.de
- Alle Aktions-Videos – zum Einbetten
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