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Pressemitteilung

12. Dezember 2023

Informationslücken verhindern finanzielle Absicherung für Frauen – Die Stuttgarter möchte Dialog zur privaten Altersvorsorge fördern

  • Umfrage offenbart große Informationslücken bei Frauen zu finanzieller Altersvorsorge und Finanzprodukten im Allgemeinen
  • Jede vierte Person in Deutschland fühlt sich zu wenig informiert, um relevante finanzielle Entscheidungen zu treffen
  • Frauen informieren sich eher über Berater als Männer
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Stuttgart, 12. Dezember 2023 – Jede vierte Person in Deutschland (26,3 %) fühlt sich zu wenig informiert, um relevante finanzielle Entscheidungen zu treffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Appinio-Umfrage im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung rund um das Finanzwissen und den Einstellungen der Deutschen zu ihrer finanziellen Vorsorge. Dazu waren deutschlandweit 1.004 Personen zwischen 16 und 99 Jahren zu ihren Wissensständen zum Thema Finanzen und Altersvorsorge sowie ihren Einstellungen zu Versicherungen und Versicherungsprodukten befragt worden. Die Umfrage offenbart dabei deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während bei den Männern 16,5 % der Befragten angaben, sich in keinem der abgefragten Bereiche informiert genug zu fühlen, waren es bei den Frauen 36,0 %. „Die Ergebnisse zeugen von großer Unsicherheit, wenn es um das eigene Wissen zu Finanzprodukten geht. Gleichzeitig verdeutlichen die Ergebnisse das enorme Potenzial einer informativen und individuellen, genderspezifischen Beratung“, kommentiert Ralf Berndt, Vorstandsmitglied der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., die Ergebnisse.

Finanzwissen als Schlüssel zur Absicherung
Große Wertschätzung erhält Finanzbildung von fast allen Befragten. Für 81,1 % der befragten Frauen und 84,9 % der befragten Männer spielt finanzielle Bildung zumindest eine wichtige Rolle für die persönliche Finanzstabilität und -sicherheit. „Für Vermittler kann das eine echte Chance sein. Sie können ihren Kunden proaktiv Hilfe anbieten und ihnen Finanzwissen zur Absicherung im Alter vermitteln“, ordnet Berndt die Ergebnisse für den Vertrieb ein.

Kommunikation zur Altersvorsorge und die richtige Ansprache
Trotz der von den Befragten geäußerten Wissenslücken und Unsicherheiten wird das Thema Altersvorsorge keineswegs unter den Tisch gekehrt: 48,2 % der Befragten gaben an, regelmäßig mit Freunden und Familie über ihre Altersvorsorge zu sprechen. Zwischen den Geschlechtern gibt es hier nur geringfügige Unterschiede. Während bei den Frauen 46,7 % mit Freunden und Familie zur Altersvorsorge sprechen, sind es bei den Männern 49,7 %. „Über Geld spricht man, das ist eine gute Entwicklung und ein wichtiger Schritt, um Stigmata abzubauen“, so Berndt .

Stuttgarter startet Initiative „HÖR AUF DICH“, um Dialog und Wissensaustausch zu fördern
Die Umfrage fand im Rahmen der kürzlich gestarteten Initiative „HÖR AUF DICH“ statt. Mit der Initiative möchte Die Stuttgarter den Dialog zur Altersvorsorge fördern und für gesellschaftlich geprägtes Handeln sensibilisieren. „Es gibt viele gesellschaftliche Faktoren, die sich auf das Altersarmutsrisiko von Frauen auswirken. Mit der Initiative wollen wir dazu sensibilisieren sich stärker mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und den Beratungsdialog zu individuellen und passgenauen Lösungen fördern“, erklärt Berndt.

Frauen schätzen Berater als Ansprechpartner
Das Bewusstsein über die Relevanz der privaten Altersvorsorge ist hoch. Doch wo finden Kommunikation und Informationsbeschaffung statt? Als wichtigste Informationsquelle nennen die Befragten Online-Suchmaschinen, wie zum Beispiel Google. 82,7 % der Befragten nutzen diese für die Informationssuche zu Finanz- und Altersvorsorgethemen. Allerdings: Auch Berater werden weiterhin als wichtige Ansprechpartner wahrgenommen und dienen für 53,3 % der Frauen und 46,9 % der Männer als Informationsquelle für Finanz- und Versicherungsthemen. „Vermittler sind und bleiben für die meisten Menschen eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn es um den Abschluss von Finanz- und Vorsorgeprodukten geht.“, so Berndt.  

Hoher Informationsbedarf zu Vorsorgeprodukten
Große Informationslücken offenbaren sich auch für den Abschluss einzelner Produktkategorien. Nur 35,4 % der befragten Frauen fühlen sich informiert genug, Vorsorgeprodukte abzuschließen. „Die Wissenslücken zu Finanzen und Altersvorsorge im Allgemeinen äußern sich auch beim Abschluss der einzelnen Produkte. Gerade vor dem Hintergrund des Gender Pension Gaps ist die private Altersvorsorge ein entscheidendes Thema, um die weibliche Zielgruppe zu erreichen. Wir sehen, es gibt großen Bedarf in der Beratung und Wissensvermittlung zur Altersvorsorge. Der Schlüssel liegt in einer informativen Beratung, die einen Wissenstransfer schafft und bei den Versicherungsnehmern zu einer selbstbewussten Entscheidung bei der Altersvorsorge führt“, sagt Berndt.

 

Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung: Ralf Berndt, Mitglied im Vorstand der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., hier downloaden.

Über Die Stuttgarter:

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ist als Muttergesellschaft der Stuttgarter Versicherungsgruppe in Form eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG) allein den Interessen ihrer Versicherten verpflichtet. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf modernen Vorsorgelösungen in der Lebens- und Rentenversicherung sowie in der Unfallversicherung. Relevante Kennzahlen bestätigen seit vielen Jahren die Solidität des Unternehmens.

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